VON SABRINA EDELBAUER (EINSigartig)
Dankbarkeit ist eine universelle Kraft, die einen sehr großen Vorteil für dich bringt: Wenn du dankbar bist, verspürst du Zufriedenheit. Und Zufriedenheit macht uns glücklich und gelassen. Frage dich also heute: „Wofür bin ich dankbar?“
Dankbarsein hat vor allem auch einen positiven Effekt auf unsere psychische und physische Gesundheit und fördert den Fokus auf die Fülle in deinem Leben. Der Mangel mit all deinen Sorgen und Ängsten tritt in den Hintergrund und du konzentrierst dich auf die schönen Seiten.
Mit nachfolgenden Übungen wollen wir dir ein paar Impulse für ein zufriedenes, selbstbestimmtes Leben geben.
Täglich Dankbarkeit spüren
Bevor du loslegst geben wir dir noch einen Tipp: Mache deine tägliche Dankbarkeitsübung zum Ritual. Nimm dir bewusst ein paar Minuten dafür Zeit und das am besten zur selben Uhrzeit. So wird deine tägliche Übung zur Routine (wie das Zähneputzen) und lässt dich mit jedem Tag zufriedener und glücklicher werden.
Dankbarkeitsübung: Abendroutine
Wenn du heute Abend zu Bett gehst, blicke nochmal auf deinen Tag zurück und finde 5 Dinge oder Erlebnisse, für die du dankbar bist. Du kannst diese Dinge aufschreiben oder kurz in Gedanken durchgehen. Beginne den Satz jeweils mit: „Heute bin ich besonders dankbar für…“
Diese Übung hat noch einen schönen Nebeneffekt. Am nächsten Tag wirst du merken, dass du viel bewusster durch den Tag gehst. Du wirst auf manche Dinge ein besonderes Augenmerk haben, weil du weißt, dass du abends wieder 5 Dinge finden darfst, für die du dankbar bist.
Dankbarkeitsübung: Dankbarkeitsstein
Besorge dir einen hübschen Stein oder Handschmeichler, den du bei dir tragen kannst. Dieser Stein soll dich immer an deine Dankbarkeit erinnern. Lege ihn auf deinen Arbeitsplatz oder zu Hause an eine Stelle, woran du öfter vorbeigehst. Abends kannst du den Stein auf deinen Nachttisch legen und immer dann, wenn du ihn erblickst überlege, wofür du dankbar bist. Wenn du gerade Sorgen oder Ängste hast, dann kann das auch immer der gleiche Gedanke sein, z.B. „Ich bin dankbar dafür, all meine Rechnungen bezahlen zu können.“ oder „Ich bin dankbar für meine vollkommene Gesundheit.“ Auch wenn sich dies zu Beginn wie eine Lüge anfühlt, umso öfter du Dankbarkeit übst, desto mehr wirst du diese in dein Leben ziehen. Denn Gleiches zieht Gleiches an. Dankbarkeit lässt dich langfristig positiver denken.
Dankbarkeitsübung: Was wäre, wenn…
Wenn es dir schwer fällt Dinge zu finden, für die du dankbar sein kannst, dann überlege mal, wie es wäre, ohne einer warmen Decke zu schlafen. Ohne fließend Wasser oder täglichem Essen zu leben. Stell dir vor, wie manche Eigenschaften in deinem Leben plötzlich nicht mehr hier wären. Dies ist die effektivste Methode, um Dankbarkeit zu empfangen, für all das was du bereits hast. Sogar für die kleinsten Dinge.
Dankbarkeitsübung: Die wundersamen Bohnen
Stecke dir eine Handvoll Bohnen (oder auch Kaffeebohnen, Perlen oder Reiskörner) einen Tag lang in deine rechte Hosentasche. Immer dann, wenn du etwas Schönes erlebst, nimm eine Bohne aus der rechten Tasche und stecke sie in deine linke. Am Ende des Tages schau dir einmal an, wie viele Bohnen deine Hosentasche gewechselt haben. Dies ermöglicht dir einen Einblick auf die kleinen Glücksmomente in deinem Alltag.
Dankbarkeitsübung: Mein wundervoller Körper
Nimm dir 15 Minuten Zeit und setze oder lege dich bequem hin. Schließe deine Augen und lass deine Gedanken nun durch deinen Körper wandern. Beginne bei deinen Füßen und Beinen. Danke ihnen, dafür, dass sie dich durchs Leben tragen, du durch sie aufrecht gehen kannst. Gehe mit deiner Aufmerksamkeit weiter zu deinem Bauch und bedanke dich auch bei deinen inneren Bauchorganen. Sie verdauen nicht nur deine Nahrung, sondern auch deine Emotionen. Wandere anschließend immer so weiter. Bedanke dich bei deinem Rücken, deinen Armen und Händen, deiner Lunge, deinem Herz, deinen Sinnesorganen usw.! Sei dankbar für deinen wundervollen Körper.
Wir wünschen dir viel Freude und Zufriedenheit!